Das letzte Segment auf meiner ausgedehnten Reise nach Kapstadt ist mit South African Airways von Johannesburg nach Kapstadt. Nach dem tollen Erlebnis in der Business Class von Qatar Airways im Airbus A350-900, sind meine Ansprüche für diesen Inlandsflug natürlich nicht so hoch. Trotzdem mache ich den Baby Test: South African Airways im Airbus A320 in der Business Class nach Kapstadt.
Meine Flugroute führt von München über Istanbul, Izmir, Doha und Johannesburg nach Kapstadt. Insgesamt stehen 5 Flugsegmente an. Das sind die letzten in diesem Jahr von meinen insgesamt 29 Flügen und zweimal um die Welt. Die Entfernung zwischen Johannesburg und Kapstadt beträgt 1271 km und die Flugzeit beträgt 2:15 Stunden.
Hier kannst Du nachlesen, wie du solche tollen Reisen in der Business Class zum Economy Preis findest und buchst.
Lounge-Besuch vor dem Start
Die Einreise nach Südafrika war problemlos. Wir mussten unser Gepäck zwar abholen und wieder einchecken, aber das dauerte danke Priority nur wenige Minuten. Wir hatten zwei Stunden Aufenthalt in Johannesburg, so dass Mama und Papa doch noch in die Lounge gingen.
Die South African Airways Premium Lounge im Domestic Terminal in Johannesburg ist recht großzügig und bietet viele Sitzmöglichkeiten, ein leckeres Frühstücksbuffet und einen Ausblick auf das Rollfeld. So ist der Lounge-Aufenthalt angenehm. Nachdem ich ein Brötchen verdrückt habe, ging es dann aber auch schon auf zum Boarding.
Boarding
Das Boarding verlief recht schnell, da der Flieger direkt am Gate angedockt war. Die Fahrzeugbemalung ist schön bunt und klar als South African Airways zu erkennen.
Super, einer echte Business Class. Bei South African Airways sind es im Airbus A320 sogar 6 Reihen mit einer 2-2 Anordnung. Die Stühle entsprechen denen bei vielen US Airlines innerhalb der USA oder Turkish Airlines auf Kurzstrecke in Europa und dem Nahen Osten.
Ich teste gleich mal die Knöpfe mit denen sich der Stuhl zurücklehnen und die Massage-Funktion anschalten lässt. Das macht super viel Spaß. Aber noch interessanter ist ..
… das Zeitungsfach. Da kann man das Boardmagazin, die Sicherheitstafel und Spucktüte heruasziehen, wieder reinstecken und wieder rausziehen … und wieder reinstecken.
Na kann man ja mal den Stecker ziehen. Die Business Class Sitze verfügen über je einen USB-Anschluss zum Laden von Geräten und einem richtigen Stromanschluss mit 110V. Fernseher und Entertainment gibt es nicht.
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Die Business Class war recht voll und auch der ganze Flieger. Die Strecke ist ja auch die Rennstrecke innerhalb Südafrikas.
Speisen, Getränke & Service an Board
Nach dem Start wurden Getränke und ein Frühstück gereicht. Das Frühstück bestand aus Ei mit Hühnchen, einem künstlich schmeckendem Fruchjoghurt und Müsli.
Auch konnte man Omelette mit einer Rindswurst, Pilzen & Bohnen wählen. Dazu gab es noch Brötchen, Marmelade und Butter. Das essen hat geschmeckt wie es aussieht. Wenn man nicht am Verhungern ist, kann man darauf verzichten.
Der Wickeltest
Also auf zum Wickel Test. Natürlich muss ich mal bei über zwei Stunden Flugdauer einen Boxenstopp einlegen. Die Toiletten sind nichts besonders und einfachster Standard vom Herstelelr Airbus. Dennoch schließt die Wickelklappe bündig mit dem Waschbecken und der seitlichen Wand. Es ist eng, aber das Baby kann seitlich nicht runterfallen.
Meine Wickeltasche dient mir als Kopfkissen und mein bester Freund Sigi ist natürlich auch mit dabei.
Fazit
Die Vorfreude auf die für mich schönste Stadt der Welt überwiegt. Der Flug ist ok und pünktlich, der Service sehr freundlich und es gibt eine echte Business Class. Die Stühle sind weit zurücklehnbar, so dass man sogar gut einschlafen und dösen kann. Die Verpflegung ist wirklich schlechte Economy Class Qualität und kann am besten gleich weg gelassen werden. Man muss diese Strecke nicht in der Business Class fliegen, doch da die erste Reihe meist geblockt ist, ist hier entsprechend viel Platz zum Spielen.