Wir sind mit dem letzen Flieger glücklich aus Florida nach Hause gekommen und haben uns direkt in Quarantäne begeben, da wir nicht wissen wer oder wo wir uns vielleicht angesteckt haben. Nach nun 7 Tagen Quarantäne ziehe ich mal ein erste Fazit was mir mit meinen 16 Monaten bisher so richtig Spaß gemacht hat. Hier meine besten 10 Aktivitäten als Kleinkind während der Corona-Krise.
1. Als Lieblingstier aufwecken
Momentan gehe ich nur noch mit meinem Lieblingstier ins Bett. Und ich habe zwei! Meinen besten Freund Sigi und WauWau den besten Hund der Welt. Je nachdem wie mir gerade ist, wähle ich einen der beiden Abends ins Bett mitzunehmen. Früh morgens, wenn ich wach bin, habe ich mir angeeignet mein Stofftier aus dem Bett zu schmeissen. Danach schreihe ich lauthals meine Eltern wach, um sie auf den Umstand hinzuweisen, dass mein Stofftier aus dem Bett gesprungen ist. Auf die Frage, ob ich es aus den Bett hinaus geschmissen habe, antworte ich natürlich mit einem energischen Kopfschütteln.
Umso besser, wenn Papa dann nach einigen Minuten auf mein Schreien als Löwe in mein Schlafzimmer tappt. Mit dem WauWau oder Sigi auf dem Boden spielt und ich ganz fasziniert zuschaue, denn das habe ich nicht erwartet.
2. Ein neues Wort pro Tag
Und jetzt geht es los, Papa nimmt mich aus dem Bett und bevor er mir eine frische Windel verpasst, reißt er die Vorhänge auf. Boah, ist es hell draußen. Kaum sind die Rollläden oben, Eröffnet sich mir eine neue Welt. Jeden Tag. Wir schauen gemeinsam aus dem Fenster raus und es gibt so viel neues zu Entdecken. Ein Eichhörnchen! Das ist der Puschel! Den verfolge ich wie er entlang den kargen Ästen springt und wippt. Hoppla, schon ist er weg. Aber alles da draußen ist mir noch recht fremd. Ob Baum, Pflanze, Terrasse, Stein, Blume, Baum, Blüte. Alles das erlebe ich jetzt und dieses Frühjahr, ich freue mich darauf.
3. Gemeinsam mit Oma oder Tante per Skype / Facetime ein Lied singen
Jedes Gespräch ist super. Doch brauchen gerade jetzt die Schwächsten und Liebsten von uns die absolute Aufmerksamkeit. Um so besser, dass Oma und Opa über ein Smartphone verfügen, so dass ich direkt mit beiden sprechen kann. Es ist das Highlight des Tages für Oma, Opa, oder Tante, denn ich bin deren Sonnenschein!.
4. Zusammen kochen
Papa ist Paul Bocuse, der beste Koch der Welt. Er macht mir jeden Tag mein Müsli, Brot mit Frischkäse oder Joghurt mit Früchten. Ein absoluter Traum. Umso besser ist es, wenn wir gemeinsam Kochen. Ich mit dem Kochlöffel in der Hand hämmer entsprechend herum. So sind wir ein Dreamteam.
5. Zimmermöbel umstellen
Wickeltisch von rechts nach links, Kleiderregal nach rechts. Bett vor das Fenster? Dass lässt sich gemeinsam super selbst erleben. Ich bin mitten dabei und werde gefragt. Ich finde alles super.
6. Modenschau veranstalten
In den USA, Frankreich, Spanien gibt es viel mehr Kinder-Bekleidungsgeschäfte als in Deutschland. Osch Kosh, GAP oder Jaine & Jack, Petit Bateau. Hast Du auch Klamotten im Schrank, welche noch nicht im Einsatz sind? Auch Mamas Garderobe eignet sich bestens zur Modenschau. Auf gehts! Du bist bereit für den Laufsteg.
7. Kleiderschrank ausmisten
Noch besser als eine Modenschau ist das aussortieren. Gemeinsam mit Deinem Kind mistest Du aus. Da gibt es erst die Modenschau und anschließend ein Foto oder nicht. Die Kleinen lieben es sich durch die aussortierten Klamottenberge zu fuseln.
8. Grimassen üben
Hallo! Ich bin eine Fratze … und Du bist eine Fratze! Mensch ist das lustig! Und wenn Du auch noch das mit ein, zwei Meter Abstand praktizierst, ist Dir mein Lacher sicher.
9. Langeweile zulassen
Ganz wichtig: Kinder und Jugendliche dürfen und müssen sich auch einmal langweilen. Das fördert die Kreativität, da Langeweile das Hirn anregt. Die Kids können so ihr Potenzial besser entfalten, erfinderisch werden und aus sich selbst heraus für Unterhaltung sorgen. Planen Sie am besten jeden Tag Phasen des Nichtstuns ein, auch wenn es vielleicht zu Beginn schwer fällt.
10. Stofftiere ins Bett bringen
Oh, ich will nicht einschlafen. Normalerweise bin ich ja nach der Kindertagesstätte (KiTa) sowas von müde. In der KiTa schlafe ich direkt nach dem Mittagessen ein, denn ich bin ja von dem Spielen mit den anderen Kindern sowas von geschafft.
Zuhause ist das was anderes. Hier bin ich der Babo. Mama und Papa folgen mir aufs Wort. Nicht immer sofort, aber mit Nachdruck funktioniert es.
Will ich lange aufbleiben funktioniert dieser Trick neuerdings: WauWau oder mein beste Freund Sigi will schlafen und muss ins Bett. Willst Du mit ihm Schlafen gehen? … Ja!
Die besten 10 Aktivitäten mit Kleinkind während der Corona-Krise | Fazit
Letztendlich gibt es vieles, was Dich davon aubhält während des Tages ständig auf Dein Smartphone zu schauen. Nutze die Zeit, welche Du geschenkt bekommen hast, um nicht ständig abgelenkt zu sein. Schenke Du als Mama oder Papa die volle Aufmerksam deinem Kind. Du merkst, es braucht diese nicht ständig, aber der Zusammenhält wächst. Hoffen wir mal, dass ich irgendwann auch wieder in die KiTa mag 😉